Info 10 - Emailkonten auf SSL-Verschlüsselung umstellen
Info 9 - Formularanpassungen Bankverbindung wegen SEPA
Info 8 - Bei Verwendung von NEM nur 970.0 verwenden
Info 7 - Private Leistungen (NBL) aufschlüsseln oder nicht
Info 6 - nur Info
Info 5 - Newsletter
Info 4 - Auftragsnummern
Info 3 - Probleme bei gmx und web.de
Info 2 - Krisentreffen des VDZI und der KZBV
Info 1 - XML-Dateien per Mail verschicken - Einstellungen
Am 01.04.2014 werden alle Emailkonten auf SSL-Verschlüsselung umgestellt.
Das Dentalprogramm stellt - wenn der Emailprovider erkannt wird - mit den Updates automatisch die Versandart um.
Das eigene Emailprogramm wie Outlook, Thunderbird etc muss manuell umgestellt werden!!!
Infos zur Umstellung der Emailkonten auf SSL-Verschlüsselung
SEPA "Single European Payment Area"
Für alle Bankkunden ändern sich nächstes Jahr Kontonummer und
Bankleitzahl. Hintergrund ist, dass der bargeldlose Zahlungsverkehr in
Europa vereinheitlicht wird. Ab Februar 2014 gibt es für Überweisungen
eine 22-stellige IBAN-Kontonummer und eine in der Regel elfstellige
BIC-Bankleitzahl.
Durch das neue Verfahren, das in den 27 EU-Ländern und fünf weiteren
europäischen Staaten eingeführt wird, sollen Überweisungen einfacher
und schneller werden. Innerhalb eines Werktags soll das Geld in In- und
Ausland da sein.
Lastschriften
Jeder, der künftig Geld von Kunden oder Mitgliedern einziehen will,
braucht eine Gläubiger-Identifikationsnummer (ID), die bei der
Deutschen Bundesbank beantragt werden muss. Weitere wichtige Änderung:
Lastschriften können ab Februar 2014 nur noch per Online-Banking
eingereicht werden.
Bisherige Einzugsermächtigungen müssen in das neue SEPA-Verfahren
umgewandelt werden, die Kontoinhaber müssen darüber aber informiert
werden.
Warum erinnere ich daran? Alle Formulare müssen geändert werden. Die,
die die Bankverbindung auf ihr Formular drucken lassen müssen dies bei
ihrer Planung berücksichtigen. Bei denen die Bankverbindung vom
Programm gedruckt wird, muss lediglich die Zeile Bankververbindung
angepasst werden (Dental Hauptmenü, F4, 8 Rechnungstexte, 2
Bankverbindung)
Eventuell müssen dann auch die Briefbogen-Vorlagen für die
Pdf-Erstellung angepasst werden
Einige benutzen wohl immer noch das alte Lieferantenprogramm, das ist
dann wohl das Aus für dieses Programm. Eine Weiterentwicklung lohnt
sich bei dem Angebot an Bankingsoftware nicht mehr. Zumal auch die
Diskette als Überweisungsträger sterben wird. Da wären gravierende
Umbaumassnahmen nötig, da muss mich erstmal einer zu überreden :-)
Hallo,
die Kzbv hat alle Softwareanbieter gebeten, ihre Kunden darauf
hinzuweisen, dass bei der Verwendung von NEM unbedingt die Position aus
der BELII / BEL04 zu verwenden ist, also 970.0 für Verarbeitungsaufwand
NEM-Legierung.
Die Zahnarztprogramme respektive die Kzven haben sonst Probleme die
richtige Anzahl der erstattungsfähigen NEM-Positionen zu ermitteln.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmal daraufhinweisen, dass
Materialpositionen für Edelmetall unbedingt als Materialart 2 kenntlich
gemacht werden müssen, damit sie beim Datenexport auch als EDM
(Edelmetall) ausgewiesen weden. Woher soll das Programm sonst
erkennen, dass es sich um Edelmetall handelt.
Vielleicht nocheinmal ein paar Worte zur Hisrtorie der Preislisten Als
das Programm vor mehr als 25 Jahren an den Start ging gab es eine BEL,
eine BEB und Material. Punkt, fertig, aus, das reichte.
BEL = Bundeseinheitliches Leistungsverzeichnis (Kasse) BEB =
Bundeseinheitliche Benennung (privat, also freie Preisgestaltung aber
einheitliche Benennung) Im Laufe der Jahre kamen Reformen, Reformen,
noch bessere Reformen ........ wer solange dabei ist, weiss wovon ich
rede ...
Es gab von der Kasse die BEL II (BEL zwei - ich glaube 97), die
Unterpositionen einführte wie
5.0 Stumpfmodell
5.1 Stumpfmodell/Sägemodell (aha)
5.2 Stumpfmodell/Einzelstumpfmod. (ohhh)
5.3 Stumpfmodell/M.n.Überabdruck (aahhhh)
5.4 Stumpfmodell/Set-up-Modell (uuiiii)
5.5 Stumpfmodell/Fräsmodell (boooaaahh)
aber alles zum gleichen Preis, ein riesen Fortschritt :-)
Die BELII wurde dann 2004 reformiert (ohne Kommentar) und sollte
heute die aktuelle Preisliste sein - BEL04. Der Unterschied war nicht
gravierend, aber z.B. 5.0 gibt es nicht mehr. Bisher egal, aber
verwendet man heute noch die Position, so könnte es beim Datenaustausch
zu Schwierigkeiten kommen. Deshalb sollte ich über kurz oder lang die
Verwendung der BELII beim Datenaustausch sperren.
ACHTUNG! In der BEL sollte es keine sebst gebastelten Positionen geben,
die gehören in die BEB !!!
Auch die BEB erfuhr kleine Reformen, nach der Blümreform 1988 folgte
die BEB 90 (1990) und schon 7 Jahre später folgte die BEB97 (1997) - na
die hält sich jetzt aber schon lange :-) Sinn war hier die einheitliche
Bezeichnung der Leistungen wobei auch eigene Kreationen zulässig waren.
Man verfolgte den Weg wie in Kfz-Werkstätten, mehr Positionen auf die
Rechnung = mehr Geld. Ok, hat nicht überall funktioniert.
Einen ähnlichen Weg wollte ein kluger Kopf der Innung gehen, eine
Preisliste mit 6-stelligen Nummern, exclusiv für Innungsmitglieder (mit
Copyright). Ich sollte eine Vereibarung unterschreiben, die nur an
Innungsmitglieder weiterzugeben. Hallo, geht's noch ????
War wohl jetzt auch nicht das Ei des Columbus, hat die
Innungsmitglieder einfach nur abgezockt, was ein Schwachsinn.
Laborinhaber sind in der Regel froh, wenn der gemeine Zahnarzt die
jetzigen Preislisten versteht (mehr Kommentare verkneif ich mir jetzt,
sonst gibt's noch Haue)
Am 1. April geht es wieder los, dann sollte die Datenübermittlung
einheitlich und fehlerfrei funktionieren - na wenn das mal kein
schlechtes Omen ist :-)
Wie bereits berichtet, haben sich Kzbv und LIV an den rundenTisch
gesetzt und die Probleme erörtert. Es gibt Problemlösungen und neue
Prüfmodule, hauptsächlich in der Zahnarztsoftware aber auch einige
Anpassungen in der Laborsoftware. Ich muss glücklicherweise nicht viel
anpasssen. Wo es aber keine Einigung gab, ist die Geschichte mit den
privaten Leistungen (NBL). Die Kassen bestehen auf Übermittlung aller
Positionen (es gibt neu sogar eine Zeile für Rabatte, auch
Nullpositionen sollen erfasst werden), der LIV ist dagegen. Es wird
also eine politische Lösung angestrebt. Empfehlung vom LIV bis dahin
einen Schalter pro Kunde einzubauen, der es ermöglicht, den jeweils
gewünschten Modus einzustellen. Dazu kommt wohl noch, dass das von
Bundesland zu Bundesland völlig unterschiedlich gehandhabt wird. Das
macht die Sache für mich ja richtig einfach :-)))))
Ich werde also diesen Schalter realisieren und damit kann jeder selbst
entscheiden, wie die XML-Datei aussehen soll. Damit wird wenigstens
nicht das Labor zum Spielball dieser ganzen Situation.
Da aber nicht alle Änderungen und Konsolidierungen bis zu diesem
Zeitpunkt realisierbar sind, ist schon die die XML-Datei Version 2 in
Planung, die hat wohl noch ein paar weitergehende Änderungen im
Rucksack, wie z.B. alle Mengenangaben mal 1000. Machen wir ja jetzt
schon bei Edelmetall (in Milligramm), 1000 MilliStück Model ????
Begründung: es gibt auch da Mengenangaben wie 1,5 Modelle. Sind das
Sparmassnahmen oder Tippfehler? Ist mir noch nicht untergekommen,
aber wenn die das sagen ....
Auch die Auftragsnummern sollen nochmal überarbeitet werden, bin
gespannt.
Da kommt dann wohl nochmal eine grosse Updatewelle auf alle zu.
Also, ich darf mich noch nicht hinlegen, es geht weiter. So wird mir
auch nicht langwielig :-))) Ab dem 24.03. soll dann der grosse Rollout
(Praxis und Labor) stattfinden, damit es am 1.April losgehen kann.
Ich werde die Updates wie gewohnt Online bereitstellen.
In diesem Sinne
Euer Dentalprogrammierer
PS ich arbeite nebenher an einer FAQ-Seite, in der ich alle eingehenden
Fragen und Antworten zu Problemen und Umgang mit dem Programm
einstellen werde. Somit stehen diese Antworten und Tipps dann allen
Anwendern zur Verfügung.
Am Puls der Zeit, junge junge, soviel Action gab es die ganzen letzten
25 Jahre nicht mit diesem kleinen Programm. Das geht ja nochmal richtig
ab.
Hallo,
habe gerademit der KZBV telefoniert. Am 29.02. war nochmal eine Sitzung
bezüglich der XML-Dateien. Die Anordnungen gehen in den nächsten Tagen
an die Softwarehersteller raus. So warte auch ich auf die neusten Infos.
Kundenkonto
Das Kundenkonto ist fertig und muss nur noch getestet werden. Zur
Installation benötige ich Zugriff auf das alte Dentalprogramm um dort
die bestehenden Konten einzulesen. Ich gehe mal davon aus, dass nur
noch die Eurokonten relevant sind und wir die DM-Konten vergessen
können.
Bei Interesse bitte mit einer kurzen MAIL antworten. Wenn es nicht
zuviele sind werde ich die Installation per Teamlinks vornehmen,
ansonsten müsste ich eine kleine Installationroutine bauen.
Startprobleme, wer hätte das gedacht
Die papierlose Abrechnung der Zahnarztpraxen gegenüber den KZVen trifft
bundesweit auf große Probleme. Viele Praxen sind derzeit nicht in der
Lage, mit ihrer Praxissoftware die erforderlichen Abrechnungsdaten zu
erzeugen und an ihre KZV elektronisch zu liefern. Unstimmigkeiten in
den Prüfmodulen der KZBV und mancher Praxisverwaltungssoftware führten
bisher zu zahlreichen und regional sehr unterschiedlichen Fällen, in
denen die Praxen offenkundig auch nicht in der Lage sind, die von den
Laboren gelieferten XML-Datensätze in ihre Praxisverwaltungsprogramme
zu übernehmen. Das hat der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes
der KZBV, Dr. Buchholz, bei einer vom VDZI initiierten Beratung mit den
Herstellern von Labor- und Praxissoftware am 01.02.2012 mitgeteilt.
Also, es ist nicht immer das Labor an allem schuld !!!
Quelle VDZI
Wussten Sie/Ihr schon
die Auftragsnummern haben sich mal wieder geändert und zwar so
bescheuert, dass die Templates im Kundenstamm als Vorgabe nicht mehr zu
gebrauchen sind. Das gibt wieder viel Raum für Übertragungsfehler.
Deshalb sind die Praxen dazu übergegangen Auftragszettel zu drucken,
manche auch mit Barcode.
Und jetzt kommt's: mit einem einfachen Barcodescanner (ca 30€) kann die
Auftragsnummer (also der Barcode) einfach eingescannt werden, wenn der
Cursor in dem Feld Auftragsnummer steht. Wie bei Aldi an der Kasse.
Barcodeleser sind hot plug HID
hot plug = einfach anschliessen und fertig, keine Installation notwendig
HID (Human Interface Device) = menschliche Eingabe Schnittstelle
Sie verhalten sich also wie eine Tastatur, eventuell muss der
Zeichensatz eingestellt werden, da die Dinger ja weltweit zu gebrauchen
sind. Das ist aber in der Bedienungsanleitung genau beschrieben und
kann ohne Gefahr einfach ausprobiert werden.
Und schon klappt's auch mit der Auftragsnummer
HINWEIS
Keinen Scanner mit Speicher verwenden, auf Knopfdruck muss der Barcode
gelesen und als Eingabe direkt an den Computer weitergeleitet werden.
Hallo,
es häufen sich Probleme beim Versand von XML-Dateien bei gmx und web.de
Die Praxissoftware kann die XML-Dateien nicht mehr lesen. Ich weiss
noch
nicht, was die damit machen, vielleicht hauen die da auch noch ihre
Werbung rein. Naja, die stellen eben auch keinen Emaildienst auf ewig
für lau bereit.
In diesen Fällen entweder die XML-Dateien per Stick zur Praxis geben
oder zu einem soliden Emailanbieter wechseln. Das Problem liegt nicht
an
der Laborsoftware.
Krisentreffen des VDZI und der KZBV mit den Herstellern von Praxis- und
Laborsoftware am 01.02.2012
Es wurden die Problemfälle diskutiert und es wird neue Vorgaben für die
XML-Dateien geben, da einige Fehler design-bedingt sind.
so z.B.:
Die Anzahl Stellen bei privaten Leistungen (NBL) war einfach zu klein
gewählt (wurde so von mancher Praxissoftware einfach abgeschitten)
Probleme bei Ermittlung des NEM-Preises
Mwst wird übernommen und nicht errechnet (gerade bei Rabatten kam es zu
unterschiedlichen Ergebnissen)
Auch die Prüftoleranz auf den Rundungspfennig wird endlich auf +/-
0,05€ erhöht (da ist er wieder)
Einsatz von Prüfmodulen im Vorfeld
Wichtige Neuerung: Abrechnung ohne xml muss möglich sein
etc
Dazu sind Updates im Labor- wie im Praxisbereich notwendig.
Solange wird einfach das per xml abgerechnet was geht, der Rest wird
wieder mit Papierbelegen abgerechnet.
Also jeder Zahnarzt wird sein Geld bekommen und das Labor ist nicht
schuld.
Um die xml-Dateien direkt aus dem Programm heraus per Mail auf die
Reise zu schicken, sind einige Angaben unter den Labordaten einzugeben,
und das hat zu einigen Verwirrungen geführt.
Das sind die Daten, die Sie auch in Ihrem Emailprogramm benutzen, zu
finden unter Extras - Konteneinstellungen. Nicht zu verwechseln mit den
Zugangsdaten, die benötigt werden, um in das Internet zu gelangen.
Postausgangsserver (Smtp)
Dies ist z.B. bei T-Online der
securesmtp.t-online.de oder bei 1und1 z.B.
der smtp.1und1.de
Benutzername
Dazu gehört auch ein Benutzername. Der ist auch in den
Konteneinstellungen sichtbar. Bei T-Online z.B.
meineName@T-Online.de oder bei 1und1 z.B. m08154711-1
Kennwort
Und jetzt kommt das Problem, nämlich das dazugehörige Kennwort wird
immer durch eine konstante Zahl an * dargestellt. Jetzt beginnt
meistens die hektische Suche (wo hab hab ich das nur vor Jahren, als
der Rechner eingerichtet wurde hingetan)
Da kann ich leider auch nicht weiterhelfen, das muss gefunden werden,
dann klappt's auch mit den Mails.
Port 465, neuere Server benutzen den Port 587, um ausschließlich von authentifizierten Benutzern Mails entgegenzunehmen.
Labor Emailadresse
Das ist die Adresse, zu denen die obigen Angaben gehören. Hat man die
Zugangsdaten zum Internetanbieter (Provider) griffbereit, so empfehle
ich für diesen ganzen Vorgang ein eigenes Mailkonto einzurichten. Diese
Möglichkeit ist meistens im Grundpreis bereits enthalten. Man hätte
dann diese Funktion von den üblichen Mails getrennt.
Dann sollte der Test eine Testdatei an diese Emailadresse senden, wir
wollen ja schliesslich nicht den Zahnarzt damit belästigen. Wenn das
hier ankommt, dann kommt es ünerall an, vorrausgesetzt beim Kunden
wurde die richtige Emailadresse eingegeben.
Ich habe diesen Weg gewählt, da dies ein Standard-Windows Protokoll
ist. So funktioniert jedes Emailprogramm, so sollten die wenigsten
Probleme auftauchen - ausser der Suche nach dem Passwort :-) und es
verspricht den höchsten Komfort, einmal ja und Enter und wech .
Der Versand einer xml-Datei wird nach der Rechnungsschreibung (auch
nach der Wiederholung) angeboten und ist für den Anfang beliebig
wiederholbar, aber nur, wenn die vom Zahnarzt angelieferte
Auftragsnummer eingegeben wurde. Nicht bei Gutschriften, Stornos oder
Kovos. Und die Monatsaufstellung hat überhaupt nichts damit zutun!
Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.
Gruss RW